Deans kurze Stücke gehen auf ein Konzertprojekt der Staatsgalerie Stuttgart im Jahr 2003 zurück, bei dem für den Gitarristen Jürgen Ruck eine Reihe von Kompositionen auf Grundlage von Goyas Caprichos in Auftrag gegeben wurden. Dieser berühmte Graphikzyklus von 1799 stellt eine erschütternde Bestandsaufnahme einer heillosen Gesellschaft dar. Dean setzte die drei von ihm gewählten Szenen (ein buckliger Alter und seine arme junge Braut; eine zu Geld gekommene Tochter, die ihre bettelarme Mutter nicht mehr erkennt; eine von drei Galgenvögeln bedrängte Tänzerin) auf klangvoll-beklemmende, ebenso bildhafte wie virtuose Weise musikalisch um – ein faszinierender Dialog zwischen den Künsten.
Inhalt: Que sacrificio! - Dios la perdone: Y era su madre - No te escaparás
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