Ferdinando Carulli, geb. 1770 in Neapel, gest. 1841 in Paris, stand zu seiner Zeit als Meister des Gitarrenspiels und als schaffender Künstler in hohem Ansehen. Sein Name wird auch künftig seine Bedeutung nicht verlieren. Zuerst Violoncellist, ging Carulli später ganz in der Gitarre auf und brachte es auf seinem Instrument zu damals nie gehörter Meisterschaft. Von der Fruchtbarkeit seines Schaffens zeugen die mehrere Hundert erreichenden Opuszahlen seiner Werke. Carulli schrieb Werke in allen Schwierigkeitsgraden, von den leichtesten in seiner vielbenutzten Schule (GA 50/51) bis zu den schwierigsten, flotte Bewegung der Hände erfordernden Werken. Zu diesen gehören unter anderem die sechs großen Studien (GA 27 und 51), verschiedene Sonaten sowie die 48 Präludien aus op. 114, die zur Erzielung und Erhaltung der Fingerfertigkeit für jeden Gitarristen unentbehrlich sind. Mit zur besten Hinterlassenschaft Carullis zählen seine Duos für zwei Gitarren. In meist dialogischem Spiel werden beiden Gitarren vollwerite Aufgaben gestellt, die besonders das meist vernachlässigte, melodienmäßige Spiel fördern.
Inhalt: Das Nest und die Rose - Laterna magica - Erinnerung - Vesperläuten - Die Dorfschöne - Besorgnis - Der kleine Finger - Rückkehr aus der Heimat - Der gute Hirte -Die kleine Bettlerin - Mutter und Geliebter - Die drei Lebensalter des Troubadours
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