Gitarre spielen(d) lernen, Band 1 (Altersgruppe: 6-9 Jahre) Spiralbindung, 116 Seiten
Aus dem Vorwort des Autors:
[...] Die vorliegende Gitarrenschule wurde also speziell für den Gitarrenunterricht der Altersgruppe ab sechs Jahren konzipiert. Dies beinhaltet das Prinzip der kleinen Lernschritte. Der Aufbau berücksichtigt die speziellen Voraussetzungen der Zielgruppe. Methodik und Didaktik sind also auf die motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren abgestimmt.
Das Unterrichtsmaterial und der Unterrichtsweg ist in vielen Jahren durch praktische Erfahrung entstanden und hat sich somit bereits vielfach bewährt. Die Schule schafft somit eine sichere Grundlage, bei der Theorie, Technik und Praxis in einem harmonisch abgestimmten Verhältnis behandelt werden. Dem Schüler wird schrittweise der Weg zu einer fundierten Gitarrenspieltechnik gezeigt, auf deren Basis zur klassischen Gitarrenliteratur hingeführt wird.
Zum Spielmaterial:
Alle Lieder sind mit Text versehen und können sofort mitgesungen werden. Im hinteren Bereich sind einige bekannte Stücke mit ins Lehrwerk aufgenommen worden. Zu allen Stücken habe ich eine Lehrerbegleitung geschrieben. Diese ermöglicht das Üben und Spielen mit Begleitung im Unterricht, wodurch bereits frühzeitig ein Gefühl für das Zusammenspiel erworben wird. Die Stilistik der Lehrerbegleitung ist breit gefächert und umfasst diverse Musikrichtungen. Die zu greifenden Töne sind für jedes Lied in Form eines Diagramms bildhaft dargestellt und im Notenbild mit den Ziffern der Greiffinger als Fingersatz versehen. Insgesamt enthält die Gitarrenschule über 70 Lieder, darunter 17 bekannte Kinder-, Volks-, Weihnachts-, Advents- und Spaßlieder.
Ziel der Schule: Der Schüler beherrscht die Noten und Töne für den Oktavraum g1 – g2, bei fünf Liedern bis a2, sowie die der leeren Basssaiten in der I. Lage. Spieltechnisch kann er die Saiten mit dem Daumenanschlag sowie den Wechselschlag der Finger mit Anlegen (Apoyando) ausführen. Die Benennung der Finger der linken Hand (1 2 3 4) und rechten Hand (p i m a) wird vorgestellt. Erste Erfahrungen im zweistimmigen Spiel mit leeren Basssaiten kommen hinzu. Ohne konkret darauf hinzuweisen, wird bei der Einführung von a2 auch kurzzeitig in die II. Lage gewechselt. Der Schüler erfährt so ganz selbstverständlich, dass die Greifhand auch flexibel und nicht nur statisch gebunden eingesetzt werden kann.
Zum schnelleren Verständnis ist stets der Fingersatz mit der Einführung des ersten zu greifenden Tones vorgegeben. Das Hinweiszeichen I:I weist auf die so genannte „enge Lage“ hin. Dabei greifen zwei Finger auf benachbarten Saiten im gleichen Bund."
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