Violine (2 Violinen), Gitarre ad lib.
Die vorliegende Sammlung umspannt vier Jahrhunderte und mehr als fünf Länder und enthält einige besonders schöne Stücke aus der Schatztruhe früher abendländlischer Musik.Die Violine zählt nicht wirklich zum Instrumentarium der Alten Musik, aber sie entwickelte sich bereits kurz nach 1500, also in der Frühzeit der Renaissance, mehr oder weniger zu der Form, in der wir sie heute kennen. Die meisten Stücke in dieser Sammlung haben einen Bezug zu Saiteninstrumenten, entweder zur Violine selbst oder zu ihren Vorläufern wie Rebec, mittelalterliche Fiedel oder Viole. Tatsächlich passen alle Stücke hervorragend zur Violine, unr natürlich sind Spielfreude und Begeisterung des Spielers hier wichtliger als notengetreue historische Genauigkeit!Die Bearbeitungen dieser Sammlung können also Solo-Stücke, Duette, Trios oder in größerer Besetzung gespielt werden. Violinbegleitungen für fortgeschrittenere Spieler stehen am Ende des Bandes. Die Klavierbegleitung kann auf verschiedenen Tasteninstrumenten gespielt werden. Cembalo oder Orgel - oder vergleichbare Klangfarben auf einem elektronischen Keyboard - passen gut, besonders bei den Renaissance-Stücken. Alle frühen mittelalterlichen Stücke sind nur in einstimmiger Form überliefert, so dass es sich bei den Begleitungen um freie Bearbeitungen handelt, die in der Regel auf einem Ostinato basieren. Aber die Spieler können auch selbst zu den Melodien eine passende Bass- und/oder Schlagzeug-Begleitung hinzufügen. Bei den Renaissance-Stücken wissen wir, dass damals mit Vorliebe Variationen über bekannte Melodien improvisiert wurden. Einige davon sind hier aufgenommen, aber die Ausführenden seien ausrücklich zu eigenen Erfindungen ermuntert!Das traditionelle Fiddle-Repertoire steht nun in seiner ganzen Bandbreite zur Verfügung. Die umfangreichen Sammlungen lassen Ceilidh-Musik, Barn Dance, Jazz Clubatmosphäre, Sarajevos Straßencafémusik oder Zigeunerlagerromantik authentisch nacherleben. Einiges davon kennt man, anderes ist aufregend neu, gemiensam ist allen Stücken ihre unbedingte Authentizität, die große Sorgfalt der Arrangements und, vor allem anderen, ihr enormer Unterhaltungswert. Jeder Titel dieser Reihe ist in zwei Ausgaben erhältlich: als Violin-Ausgabe (mit zusätzlicher sehr leichter Violinstimme und Akkordangaben für Gitarre ad lib.); oder als vollständige Ausgabe mit sämtlichen Violinstimmen, Begleitangaben und Klavierbegleitung. Diese hohe Flexibilität ermöglicht vielfältige Besetzungen: Solo, Duett, Trio bis hin zu größeren Ensembles. Edward Huws Jones hat sich ausgiebig mit der Tradition des Fiddles-Spiels beschäftigt. In jedem Band erklärt er den Hintergrund des jeweiligen Musikstils und macht Vorschläge für seine optimale Darbietung. Wunderschöne Illustrationen in jedem Band der Reihe tragen dazu bei, den Geist dieser Musik lebendig werden zu lassen.
Inhalt: Medieval songs and dances: 13th century English: English dance - 13th century French: Estampie royale - 15th century French: L’homme armé - N. von Reuenthal: Winder wie ist - 14th century Italian: Saltarello Music at court: G. Dufay: J’ay mis mon cuer - G. Dufay: Par le regard de vos beaux yeux - attrib. Henry VIII: Pastime with good company - attrib. Henry VIII: Hélas madame - D. Ortiz: Recercada Renaissance popular music: 15th century German: Ach Els’lein, liebstes Elselein - 16th century Italian: La gamba - 16th century Italian: Calata - 16th century English: Kemp’s jig - 16th century English: Watkins’ ale The renaissance dance-band T. Susato: Ronde: Pour quoy - T. Susato: La morisque - C. Gervaise: Pavane: La Venissienne - M. Praetorius: La Bourée - M. Praetorius: Gaillarde: Mrs Winter’s jump
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