Guitar Scale Colours Die Dominant-Methode: Mit 3 Skalen durch die Tonleitersysteme Skalen und ihre Klangfarben sinnvoll einsetzen
Häufig genug beschränken sich die Skalenkenntnisse der Gitarristen auf einige wenige Tonleitern. Pentatonik, Blues-Skala oder die Dur-Tonleiter werden gerne als „Overall-Scale“ über eine Akkordfolge oder als reine Technikübungen verwendet. Skalen lediglich auf- und abwärts zu spielen, ist aber nicht besonders musikalisch. Welche Konzepte es gibt, Skalen und ihre Klangfarben musikalisch sinnvoll einzusetzen, davon handelt Guitar Scale Colours. Und dafür steht dem Gitarristen eine weitaus größere Palette an Skalen zur Verfügung. In diesem Wegweiser durch die wichtigsten Skalen behandelt Autor Wieland Harms neben der Pentatonik die einundzwanzig Skalen, die den harmonischen und melodischen Rahmen der Jazz- & Popmusik bilden: Die jeweils sieben Modi der Dur-Tonleiter, der harmonischen und der melodischen Moll-Tonleiter. Aber einundzwanzig Skalen in den verschiedensten Fingersätzen zu lernen und dann noch in Kopf und Fingern zu behalten, ist eine echte Herausforderung! Ganz zu schweigen von der Aufgabe, sich noch ein umfassendes melodisches Vokabular zu jeder Skala anzueignen ... Wieland Harms‘ Dominant-Methode schafft hier Abhilfe. Stellvertretend für jedes dieser drei Tonleitersysteme hat er jeweils die Dominantskala der 5. Stufe als Referenzskala ausgewählt, da Dominanten den Dreh- und Angelpunkt der Harmonik darstellen. So sind sie nicht nur Referenz und Ausgangspunkt, sondern lassen sich auch über fast jeden Dominantseptakkord spielen, färben ihn jedoch anders ein, obwohl sie sich kaum voneinander unterscheiden. Die große Übereinstimmung macht es leicht, Licks von einem Modus auf den anderen zu übertragen sowie andere Modi aus dem gleichen Tonleitersystem abzuleiten. In komplexeren Akkordfolgen sind sie damit auch ein Hilfsmittel zur Skalen-Reduktion und dienen zugleich der Vereinfachung und einem besseren Verständnis.
In drei umfangreichen Kapiteln auf insgesamt 168 Seiten klärt Autor Wieland Harms die Theorie hinter den Modi, überführt sie im 2. Teil anhand von Licks und Stücken in die Praxis, um im 3. Teil die harmonischen Bezüge zwischen Modi und Chord Changes praktisch herauszuarbeiten. Alles getreu dem Motto: „Think dominant!“
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